Seit dem es Sportwetten gibt, existiert der Traum mit dem eigenen Wissen und Interesse ohne großen Aufwand zu schnellem Reichtum zu gelangen. Die Vielzahl an Buchmachern lässt zu Recht vermuten, dass dies nicht jedem gelingt.
Die hier vorgestellten Regeln sollen eine Hilfestellung bieten, um Gewinne zu maximieren und – was noch wichtiger für langfristigen Erfolg ist – Verluste zu minimieren.
Den richtigen Buchmacher auswählen!
Auch wenn die Buchmacher meistens ähnliche Quoten für die gleichen sportlichen Ereignisse anbieten, gibt es teilweise gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern. Ganz gleich ob man Torwetten, Außenseiter-/Favoritentipps oder eine Randsportart für sich selbst entdeckt hat: Es gibt für nahezu jede Sparte Buchmacher, die signifikant höhere Quoten für bestimmte Wettarten anbieten. Ein weiteres wichtiges Unterscheidungskriterium für deutsche Kunden ist das variierende Steuerverhalten der Buchmacher. Ob Buchmacher auf Einsatz und Gewinn, nur den Gewinn oder aber gar keine Steuern erheben, macht auf lange Sicht einen enormen Unterschied für den Wettenden.
Vereinsbrille absetzen!
Fast jeder, der mit dem Sportwetten beginnt, interessiert sich schon vorher für Sport. Dieses Interesse ist nur allzu häufig an einen bestimmten Verein gebunden. Leider neigen viele Fans dazu den eigenen oder den rivalisierenden Verein falsch einzuschätzen und aus der dabei entstandenen Überzeugung heraus Geld auf das eine oder andere Team zu setzen. Objektivität ist jedoch ein wichtiger Eckpfeiler jedes erfolgreichen Sportwetters.
Jedes Spiel beginnt bei 0:0!
Viele Sportwetter lassen sich bei der Auswahl ihrer Wetten und den damit verbundenen Einsätzen sehr von den vergangenen Wetten der jüngsten Vergangenheit leiten. Meist führt dies zu einer Steigerung der Einsätze, wobei es unerheblich ist, ob der Wettende von Gewinnen euphorisiert oder von Verlusten frustriert ist. Deswegen gilt es stets einen kühlen Kopf zu bewahren und den Einsatz für eine Wette einzig daran festzumachen, wie sicher man sich ist und nicht nachdem was auf dem Konto ist, bzw. wieder „rausgeholt werden muss“. Insbesondere Frustwetten oder ähnliche Gewaltaktionen gehen zumeist nach hinten los.
Setze nur, was du auch bereit bist zu verlieren!
Sportwetten sind spannend. Neben der Aussicht auf satte Gewinne lebt die gesamte Sportwetten- und Glücksspielindustrie von dieser Tatsache. Ein knappes Match ist jedoch das Einzige was einen Sportwetter Schweißtropfen auf die Stirn treiben sollte. Wer nach einer verlorenen Wette die Höhe seines Einsatzes bedauert, hat eindeutig zu viel gesetzt. Man sollte immer nur Beträge setzen, deren Verlust problemlos verschmerzt werden kann. Deswegen gilt es auch bei der Wettabgabe in erster Linie den eigenen Einsatz und das eigene Vertrauen in einen Tipp, im Verhältnis zur Quote zu betrachten. Der „mögliche Gewinn“ sollte erst nach der Wettabgabe angeschaut werden, da er vor allem bei Kombi- und Systemwetten häufig zu übertriebenen Einsätzen führt.
Niemals die Übersicht verlieren!
Jede Sportwetten-Karriere beginnt mit dem ersten Wetteinsatz. Vor allem wenn sich frühe Erfolge einstellen intensivieren sich nicht selten die Wettaktivitäten. Um auch nach Jahren noch eine gute Übersicht über Gewinne und Verluste zu haben, ist es essentiell frühzeitig für entsprechende Übersichten zu sorgen. Sicherlich ist es auch sinnvoll einzelne Wetten mit Einsätzen, Quoten und Ergebnissen zu dokumentieren um herauszufinden in welchen Sportarten/Ligen und mit welcher Wettart man die größten Erfolge feiert. Allzu ambitionierte Vorhaben der Buchführung enden häufig leider ebenso schnell wie sie begannen. Von daher sollte jeder Sportwetter aus eigenem Interesse zumindest jede Ein- und Auszahlung festhalten. So kann man auch nach Jahren leicht eine Bilanz ziehen.
Es gibt nichts zu verschenken!
Vor allem in Phasen wo es besser läuft, neigen viele Sportwetter dazu aus „Spaß“ oder Langeweile den einen oder anderen Euro auf eine Wette zu platzieren, von deren positiven Ausgang sie selbst nicht überzeugt sind. Erwartungsgemäß führen solche Vorhaben zu unnötigen Verlusten, die dann in der Gesamtbilanz dafür sorgen, dass gute Tipps unrentabler werden. Für solche Fälle bietet es sich an, Sportwetten weniger als Hobby und mehr als Investment zu betrachten. Es gilt keinen Cent zu verschenken; schon gar nicht an Buchmacher.
Alles was zählt ist die Auszahlung!
Wer kennt das nicht? Nach einer erfolgreichen Wette macht sich ein warmes Gefühl im Körper breit. Es ist ein Gefühl der Bestätigung, das Bewusstsein das Richtige getan zu haben. Viele Sportwetter neigen dazu sich in einer Art „Lauf“ zu wähnen und setzen dann im festen Glauben eine Glückssträhne zu haben leichtsinniger oder mehr Geld auf die nächsten Wetten.
Häufig endet eine solche Vorgehensweise mit Verlusten. Besser ist es die gewonnene oder auch verlorene Wette zu analysieren um eventuelle eigene Fehler zu bemerken und in Zukunft zu vermeiden.
Noch wichtiger ist es allerdings, bei einer gelungenen Wette oder einem größeren Gewinn die „Mission“ nicht als erfolgreich abgeschlossen zu bewerten. Wirklich zählbar wird der Erfolg erst mit einer Auszahlung auf das eigene Konto. Diese Auszahlung sollten ruhig kleinschrittig vorgenommen werden, spätestens wenn die vorhergehende Einzahlung erfolgreich verdoppelt wurde.